Carl Mühlbach im Tagesspiegel
Unser Geschäftsführer Carl Mühlbach wird in einem aktuellen Tagesspiegel-Artikel zum Thema "Globale Ungleichheit" zitiert. Anlass ist der Bericht des Sonderausschusses unabhängiger Expert:innen der G20, der die wachsende Vermögensungleichheit weltweit beleuchtet.
Der Bericht zeigt: Fast die Hälfte des neu entstandenen Vermögens zwischen 2000 und 2024 ging an das oberste 1% der Weltbevölkerung, während die unteren 50% nur ein Prozent erhielten.
Carl Mühlbach kommentiert die Situation in Deutschland: „Auch in Deutschland verfügen einige wenige Familien über mehr Vermögen als die ärmeren 40 Millionen Menschen zusammen. Mit gleichen Chancen hat das längst nichts mehr zu tun. Arbeitseinkommen wird in Deutschland im internationalen Vergleich hoch besteuert – Vermögen dagegen kaum. Deutschland ist zur Steueroase für Vermögende geworden.“
Mühlbach kritisiert insbesondere das Fehlen einer Vermögensteuer sowie die unzureichende Besteuerung großer Erbschaften und Schenkungen. Er betont: „Eine verantwortungsvolle Finanzpolitik ist der Schlüssel zu sozialer Gerechtigkeit, Zukunftssicherung und demokratischer Stabilität. Wenn extrem hohe Vermögen endlich fair zum Gemeinwesen beitragen würden, wäre unser Steuersystem und unsere Gesellschaft deutlich gerechter.“
Hier geht es zum Artikel.